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9. Jahrestagung
Variantenmanagement im Maschinen- und Anlagenbau


Wie wichtig ist, Ihrer Meinung nach, die Digitalisierung im Bereich des Variantenmanagements?

Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung bringen uns auf ein deutlich besseres Niveau der Entscheidungsfähigkeit. Daten und Auswertungen zur Performance unserer Varianten, sowohl aus Markt- als auch aus Produktionssicht, lassen sich besser aggregieren und Maßnahmen des Variantenmanagements schneller umsetzen.

Gleichzeitig werden digitale Funktionen und Service Zukünftig integraler Teil eines jeden Produktes und damit entscheidender Einfluss auf die Gestaltung unseres Portfolios

Wie verwalten Sie bei der Wittenstein Alpha GmbH das Variantenmanagement?

Das Variantenmanagement ist bei uns Teil des Informationsprozessmanagements. Diese Verortung sichert uns eine stringente Abbildung in unseren Prozessen und digitalen Tools.

Worauf sollen die Unternehmen bei der Implementierung modularer Produktarchitekturen achten?

Zu verschiedenen Produktstrukturstrategien, wie Modulbaukasten, Plattform oder Gleichteilestrategie, bestehen viele verschiedene Auffassungen. Diese stellen aber keine streng separaten Alternativen da – vielmehr können die zugrundeliegenden Grundprinzipien für das eigene Unternehmen und Produkt gezielt zu einer passenden Produktstrukturstrategie kombiniert werden. Risiken, Aufwand und Nutzen der Modularisierung sind damit skalierbar.

Die Entwicklung und Implementierung einer modularen Produktarchitektur ist dabei kein (reines) Entwicklungsthema! Alle Phasen der Produktentstehung sollten zumindest intensiv informiert werden und am besten aktiv mitwirken. Genauso sind möglichen Ersparnisse in klassischen Kostenrechnungssystemen häufig nicht ausreichend kalkulierbar, sodass meist eine Komplexitätskostenbetrachtung neu aufgebaut werden muss.


Neue Produktarchitekturen bedürfen meist Änderungen an der Organisationsstruktur und den IT-Systemen.

Was haben Sie aus der Implementierung modularer Produktarchitekturen gezogen?

Unsere Modularen Baukästen für Getriebe und Aktuatoren bei WITTENSTEIN alpha bieten uns die Möglichkeit der Komplexitätsreduktion an Komponenten und damit schließlich Lösungen und Prozessen im Haus. Lösungen lassen sich für den Kunden konfigurieren, die Prozesssicherheit und das durchgängige Qualitätslevel sind verbessert.

Welche Vorteile sehen Sie für sich persönlich bezüglich Ihrer Teilnahme an unserer Konferenz?

Für die Entwicklung neuer Produktarchitekturen ist für mich der regelmäßige Austausch mit Experten wesentlich, um auf neue Ideen zu kommen. Kontakte und Lösungsansätze lassen sich in das Unternehmen weitergeben und motivieren so das ganze Team.

Nicolas Gebhardt

Komplexitätsmanager

WITTENSTEIN alpha GmbH

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Modulare Produktarchitekturen für mechatronische Antriebslösungen

16. - 18. September 2019 | Köln

Über die Konferenz

Der stetige Kundenwunsch nach Individuallösungen und Globalisierung sorgen für immer mehr Varianten auf dem Markt und einen massiven Anstieg der Komplexität. Dem im Widerspruch steht der starke Wunsch nach kürzeren Produktdurchlaufzeiten,steigender Ressourceneffizienz und der zunehmende Kostendruck. Lösungsansätze wie Automatisierung, ganzheitliche End-To-End Prozesse, Standardisierung und Modularisierung befinden sich großteils noch im Anfangsstadium oder bilden eine schmale Gradwanderung zwischen Effizienz, Kundenorientierung und Kosten. Der Überblick fällt schwer und eine Patentlösung hat eigentlich keiner parat. Viele Unternehmen sind noch auf der Suche nach Lösungsansätzen und geeigneter Software bzw. Tools um langfristig im Wettbewerb bestehen und sich davon abheben zu können.

Studium Maschinenbau/Produktentwicklung an der TU Hamburg, anschließend Doktorand am Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik der TU Hamburg bei Prof. Dieter Krause, Schwerpunkt methodische Entwicklung modularer Baukästen, Durchführung mehrerer Entwicklungsprojekte für Modulbaukästen, u.a. mit Dräger, Lufthansa Technik, Hilti. Seit 2017 bei Wittenstein Alpha als Komplexitätsmanager verantwortlich für ein Programm zur Entwicklung modularer Antriebslösungen.

Weitere Informationen

Die Agenda der Konferenz finden Sie hier

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